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aktuelle Lehrveranstaltungen: |
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SS 2009 |
Rostock als Stadtdenkmal - Architekturtraditionen und Traditionsarchitekturen |
für wen: |
Studienprojekt Grundstudium, Bachelor |
Beschreibung: |
Projektbeschreibung:
Seit dem späten 19. Jahrhundert werden in Rostock die Neubauten mit ortstypischen Bauformen und Baumaterialien an den Bestand angepaßt. Vom späthistoristischen Neuen Rathaus über die stalinistische Lange Straße, die postmodernen spitzgiebeligen Plattenbauten der späten DDR-Zeit bis zu den Nachwendebauten auf der Speicherinsel, haben alle etwas "rostockisches" mitgegeben bekommen und haben einen wesentlichen Anteil an der Gesamtwirkung des Stadtdenkmals. Im Projekt soll es darum gehen, die Bauten und Bauensembles zu erfassen, zu erforschen und im Hinblick auf das Stadtdenkmal zu bewerten. Dabei soll keineswegs übersehen werden, daß Kriegszerstörung und Wiederaufbau und die Vernachlässigung von Altbauten in der Nachkriegszeit zu empfindlichen Verlusten im Baubestand und im Raumgefüge der Stadt geführt haben. Viele Probleme blieben bis heute offen - es wird also auch Anlaß zu konzeptioneller und entwurflicher Arbeit geben. |
Link: |
Institutsseite: http://www.isr.tu-berlin.de/index.php?id=885 |
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SS 2009 |
Planungs- und Stadtbaugeschichte |
für wen: |
Bachelor - Pflichtfach |
Beschreibung: |
In der Vorlesung sollen Städte in Europa näher betrachtet und ihre Gründung, ihre Formung, ihr Wachstum und ihre Umformung über die Jahrhunderte aufgezeigt werden. Dabei geht es nicht um eine lineare, stil- und entwicklungsgeschichtliche Gesamtdarstellung, sondern um exemplarisch gewählte Themen, die in unterschiedlichen Zeitschnitten dargestellt werden. Utopische Konzepte, herrschaftliche und demokratische Raumprägungen, ingenieurtechnische Innovationen, urbane Architekturtypologien und technische und kulturelle Infrastrukturen kommen zur Sprache. Wer wohnt wo, wie gehen soziale und räumliche Ordnung zusammen, welche Bedeutung haben Handel und Gewerbe, Verwaltung und Kultur, was ist planbar, welche Akteure sind tätig, welche Instrumente werden eingesetzt? |
Link: |
Institutsseite: http://www.isr.tu-berlin.de/index.php?id=1010 |
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SS 2009 |
Praktische Denkmalpflege |
für wen: |
Bachelor |
Beschreibung: |
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Link: |
Institutsseite: http://www.isr.tu-berlin.de/index.php?id=549 |
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SS 2009 |
Historische Ortsanalyse - Wanderseminar Kreuzberg |
für wen: |
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Beschreibung: |
Kreuzberg – noch eine Sehnsuchtslandschaft? Ein Wanderseminar für Anfänger und Fortgeschrittene
Kreuzberg war einmal der Inbegriff des West-Berlin-Abenteuers. Besetzte Häuser, Kinderläden, Wagenburgen und Polizeieinsätze. Aber auch Stuckfassaden, große Altbauwohnungen mit Kachelöfen, Klo auf halber Treppe und ohne Bad, weiträumige Bahnbrachen und dazwischen und darüber die Hochbahn. Und dann die türkischen Gemüsehändler, Bäckereien und Reisebüros, die Dönerbuden, die Männercafés, die verschleierten Frauen und die Hinterhofmoscheen. Am Schlesischen Tor war nicht nur die Linie 1 zu Ende – die aus dem Musical desselben Namens – sondern auch die westliche Welt, die Oberbaumbrücke diente als echte Kulisse für Agentenaustausch in amerikanischen Krimis. „Im Schatten der Mauer“ gedieh die viel beschworene Kreuzberger Subkultur. War das alles nur ein Mythos? Oder gab es sie wirklich? Und in welchem Bezug stand oder steht dieses zeitgeschichtliche Stimmungsbild zum gebauten Kreuzberg, seinen Straßen, Plätzen, Häusern und Landschaften? Was hat sich seit dem Fall der Mauer – und ihres Schattens – geändert? Wie weit - und wo genau - hat der Bezirk eine Verbürgerlichung erfahren, wo ist er mit den Jahren immer türkischer geworden und woran sieht man das? Die im Laufe des Seminars besuchten Räume und Bauten sollen jeweils nicht nur in ihrer Form und Geschichte sondern auch im Hinblick auf ihre Funktion in der heutigen sozialen Topographie betrachtet werden.
Bedingung für den Erwerb eines unbenoteten Scheines sind regelmäßige Teilnahme und die Übernahme einer Führung/einer Präsentation vor Ort. Für den Erwerb eines benoteten Scheins ist darüber hinaus eine schriftliche Ausarbeitung einzureichen. |
Link: |
Institutsseite: http://www.isr.tu-berlin.de/index.php?id=740 |
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SS 2009 |
Denkmalpflege in ländlichen Strukturen / Schutz der Kulturlandschaft |
für wen: |
Hauptstudium - Wahlpflichtfach (B.9) Landschaftsplanung (D) - Wahlfach / Zusatzfach Landschaftsplanung und -architektur (BA) - Wahlfach / Zusatzfach |
durch wen: |
Dipl.-Geogr. Gabriele Fliessbach, Prof. Dr. phil Gabi Dolff-Bonekämper |
Beschreibung: |
Heitere Gefühle bei der Ankunft auf dem Lande?? Berliner Dörfer und ihre Restlandschaften
In den Zeiten vor der Wende waren in Westberlin die wenigen Dörfer, die noch einen nicht vollständig überbauten Landschaftsraum um sich herum bewahrt hatten, beliebte Ausflugsziele für Bewohner der Innenstadtbezirke. Die Sehnsucht nach dem Lande, d. h. nach dem Erlebnis dörflicher Baustrukturen und offener Landschafen, konnte am nördlichen Rand der Weststadt zumindest ansatzweise erfüllt werden. Wenn man die Grenz-Wachtürme im Tegeler Fließtal und am Rande des Heiligensees ausblendete. Die Ländlichkeit z. B. der Orte Lübars und Heiligensee war indes nur noch als Bild erhalten, Lübars war mit Reiterhöfen, Heiligensee mit Bootsstegen für die Freizeitbedürfnisse der Innenstädter umgerüstet. Auch im Stadtgebiet von Ostberlin gab es bis zur Wende einige Dörfer, die mit Anger und landschaftlichem Umfeld erhalten waren. Sie wurden von der amtlichen Denkmalpflege als kostbar und schutzwürdig betrachtet, mit Schutzverordnungen und erweiterten Schutzgutausweisungen überzogen, die ausdrücklich den landschaftlichen Umraum als Wirkungsraum des dörflichen Denkmalensembles einbezog. Dies widersprach wiederum örtlichen Entwicklungsinteressen und Gewinnerwartungen. Baugebiete wurden ausgewiesen, Kompromisse waren unvermeidlich.
Was ist nun aus diesen (früheren) Dörfern und ihren ländlichen bzw. landschaftlichen Umfeldern geworden? Haben die Schutzverordnungen gewirkt? Was wurde erhalten? Welchen kulturellen und ökologischen Wert haben heute diese Restlandschaften? Gibt es Spuren landwirtschaftlicher oder gutswirtschaftlicher Prägungen? Wie bewerten wir die allenthalben erfolgten Transformationen zu Freizeitlandschaften?
Im Seminar sollen zunächst die begrifflichen und rechtlichen Grundlagen geklärt werden – was ist eine Kulturlandschaft, was sind die Schutzinstrumente – danach folgen Fallstudien zu Berliner Dörfern, die mit drei Exkursionen vor- bzw. nachbereitet werden.
Bedingung für den Erwerb eines unbenoteten Scheines sind regelmäßige Teilnahme und die Übernahme eines Referates/einer Präsentation vor Ort, für den Erwerb eines benoteten Scheins ist eine schriftliche Ausarbeitung anzufertigen. |
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Diese Liste wird nicht fortgeführt. - Über Veranstaltungen können Sie sich informieren über die Seiten des Fachgebiets Denkmalpflege am ISR der TU Berlin |
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Letzte Änderung der Seite: 25. Mai 2009
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