Lehrauftrag WS 2000/2001
von Gabi Dolff-Bonekämper

Les constructeurs de la tour de Babel (St. Savin)

Technische Universität Berlin  WS 2000/2001
Fachbereich Kunstwissenschaft  UE 0133 L 548
Villard de Honnecourt: Konstruktion eines Gewölbes mit hängendem Schlußstein
BERLIN-BERLIN:
Ein geteiltes Erbe
Zeit:
Beginn:
Raum:
Montag 16-18 Uhr
23. 10. 2000
A 060
 

Ausschreibungstext
Terminplan
Scheinerwerb Literatur
Hilfmittel: Bücher Hilfsmittel: Software Hilfsmittel: online
Telefonnummern
Blätter zur Berufskunde
Erinnerungsdienst
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BERLIN-BERLIN. Ein geteiltes Erbe

Berlin ist weit davon entfernt, eine geeinte Stadt zu sein. Spuren der Teilung und der 40 Jahre währenden getrennten Entwicklung bestimmen nach wie vor die Topographie. Kunst, Architektur und Städtebau wurden in beiden Stadthälften jeweils zur Darstellung und Stärkung der Identifikation der Bürger mit dem jeweiligen Gemeinwesen eingesetzt. Kann oder soll aus den im Wettstreit miteinander gegeneinander gesetzten Bauwerken, Skulpturen, Gemälden ein gemeinsames Erbe werden? Oder ist das Geteilte das Eigentliche und wo liegt dann die Gemeinsamkeit?

Ausgehend von den heute noch lesbaren Spuren der Teilung im ehemaligen Grenzgebiet sollen Räume, Bauten und andere Kulturprodukte betrachtet und auf ihr gesellschaftliches Dissens- oder Konsenspotential überprüft werden.


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Terminplan für die Übung

 

Themenliste/Zeitplan

23.10.2000 Einführung
30.10.2000 Exkursion: Der Grenzraum zwischen Mauerpark und Nordbahnhof
Treffpunkt: U-Bahnhof Eberswalder Straße um 16.15
06.11.2000 1. Die Ampelmännchen im Osten: Grün für Fortschritt, Rot für festen Stand
2. Straßenschilder/Straßennamen: Toponymie als politische Kunst
13.11.2000 1. Der Grenzraum zwischen Nordbahnhof und Sandkrugbrücke
2. Der Grenzraum zwischen Potsdamer Platz und Moritzplatz
20.11.2000 Raus aus den Trümmern Ost und West: Zwei Denkmale für Trümmerfrauen
27.11.2000 Häuser setzen Signale: Das Hochhaus an der Weberwiese von Hermann Henselmann und das Hochhaus von Felix Hinssen in der Ernst-Reuter-Siedlung
04.12.2000 Auf Sendung: Das Haus des Rundfunks West von Hans Poeltzig an der Masurenallee, das Haus des Rundfunks Ost von Franz Ehrlich an der Nalepastraße
11.12.2000 Repräsentative Versammlungsstätten: Die Kongreßhalle West von Hugh Stubbins und die Kongreßhalle Ost von Hermann Henselmann
18.12.2000 Haupt- und Nebenschauplätze 1:
Das Opernhaus Unter den Linden und die Deutsche Oper in der Bismarkstraße
08.01.2001 Haupt- und Nebenschauplätze 2:
Der Zoopalast im Westen, Kino International und Kosmos im Osten
15.01.2001 Die alte Staatsbibliothek Unter den Linden von Ernst von Ihne und die Neue am Kulturforum von Hans Scharoun
22.01.2001 Die Philharmonie von Hans Scharoun am Kulturforum und das Konzerthaus von Karl Friedrich Schinkel am Gendarmenmarkt und ihre Orchester
29 01.2001 Zwei Kirchenruinen im Stadtraum: Die Gedächtniskirche am Breitscheidplatz und die Klosterkirche an der Klosterstraße
05.02.2001 Die Nationalgalerien Ost und West: zwei Häuser, zwei Sammlungen
12.02.2001 Köpenick und Spandau: zwei Altstädte am Rand von Berlin


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Literatur

Zur Einführung in die Methode

Eine Einzelstudie

Das Kulturforum: Architektur als Medium politischer Konflikte. In: Gestalt, Funktion, Bedeutung: Festschrift für
Friedrich Möbius zum 70. Geburtstag. Hrsg. v. Franz Jäger und Helga Scurie. Jena: Glaux Verlag Christine Jäger KG,
1999. S. 225-236.


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Voraussetzungen für den Erwerb eines Scheins


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gedruckte Hilfmittel zum wissenschaftlichen Arbeiten

(willkürliche Auswahl)

allgemein

zur Architektur

Neuauflagen sind zu ermitteln.


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empfohlenes Bibliographie-Programm


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Hilfsmittel online

Zusätzlich (!) zur normalen Bibliotheksrecherche können einige Suchmaschinen, Online-Bibliothekskataloge, Datenbanken und sonstige Links hilfreich sein. Adressen und links findet man leicht auf den einschlägigen Seiten von TU Berlin, FU Berlin und Humboldt-Universität. Hier eine Auswahl, die mir besonders gut für den Einstieg geeignet erscheint: Und falls man im Internet fündig geworden ist, kann es nicht schaden, wenn man weiß, wie Fundstellen im Internet bibliographisch festzuhalten sind:
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Hinweis

Die "Blätter zur Berufskunde: Kunsthistoriker / Kunsthistorikerin", hrsg. von der Bundesanstalt für Arbeit in Nürnberg,  gibt es in der 4. Aufl. von 1998 (Stand: Dezember 1997). 
Die "Blätter" tragen die Nr. 3-X J 02 bzw. die Bestellnr. 12.92.118.80 des W. Bertelsmann Verlags, 
Postfach 10 06 33 in 33506 Bielefeld. Telefon 05 21 / 9 11 01 - 0, Telefax 05 21 / 9 11 01 79 
(e-Mail: bzb@berufsbildung.de). 

Verfasser der 1. Aufl. von 1977: Prof. Dr. Willibald Sauerländer; die Auflage von 1998 wurde von Dr. Michael Zimmermann, Zentralinstitut für Kunstgeschichte München, in Zusammenarbeit mit dem Vorstand des Verbandes Deutscher Kunsthistoriker bearbeitet. Auf 80 Seiten finden sich wertvolle Informationen zu Studium und Berufsfeldern. 

Aus dem Inhalt: 1. Aufgaben und Tätigkeiten (Aufgaben, Tätigkeiten, Katalog der Ausübungs- und Aufstiegsformen), 2. Ausbildung und Weiterbildung (Ausbildungsvoraussetzungen, Ausbildung, Weiterbildung), 3. Entwicklung und Situation (Berufslage, Einkommensverhältnisse) und 4. Einführungsliteratur.



zuletzt geändert: 3. Januar 2001 und 19. Mai 2009

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